Widerstandskraft

Durch meine Ausbildung als zertifizierte Traumapädagogin (DeGPT/ FVTP) mit Pferd, ist es mir möglich, professionell Menschen mit traumatisierenden Lebenshintergründen in ihrem Stabilisierungsprozess zu begleiten. Mit Hilfe des Pferdes werden Ressourcen aktiviert und dadurch die Stabilität des Einzelnen gefördert. Das Pferd bietet eine wertfreie Annahme und das Gefühl von gehalten und getragen werden. So kann es zu Nachreifungen kommen und auch zur emotionalen Öffnung. Mit verschiedenen Stabilisierungstechniken wird körperlich, sozial und physisch an der Widerstandskraft gearbeitet. Ich begleite dich, mit einer Priese Humor, da ich es sehr wichtig finde, wieder den Spass im Leben zu entdecken.
Ich tausche mich auf Wunsch sehr gerne mit Fachpersonen aus.
Ich ersetze keine Psychotherapie.

Selbstvertrauen
aufbauen

Im Umgang mit dem Pferd wird die Konzentration gefördert, da Pferde vom Menschen eine hohe Aufmerksamkeit erwarten. Pferde arbeiten nur mit dem Menschen zusammen, wenn sich dieser voll und ganz auf sie konzentriert. Anderenfalls gehen sie ihre eigenen Wege. Dies heisst, sie lassen sich nicht führen, wenden sich dem Fressen oder etwas Interessanterem zu. Durch die Pferde wird oft ein Grundarousal hervorgerufen, welches besonders den Kindern gut tut, ihre Aufmerksamkeit zu halten. Durch verschiedene Spiele können die unterschiedlichen Bereiche der Aufmerksamkeit geschult werden, wie fokussierter Aufmerksamkeit und geteilte Aufmerksamkeit.
Beim Putzen, fürs Reiten richten, einen Parcoursablauf eintrainieren etc. braucht es viel Handlungsplanung.
Dies kann durch visualisierte Abläufe trainiert werden. Ablaufpläne und weitere Hilfsmittel werden dem Kind beigebracht, so dass sie diese auch in anderen Kontext wie z.B. zu Hause übernehmen kann.

Neue Erfahrungen mit dem Pferd und Erfolgserlebnisse stärken das Selbstbild. Durch fordernde aber nicht überfordernde Aufgaben und spezifisches Lob für gut gemeisterte Aufgaben werden das Selbstwertgefühl und die Selbstsicherheit gestärkt, was sich förderlich auf andere Problembereiche wie Stress, Ängste, und Depressionen auswirkt. Das Angenommen sein wird durch die Empathie seitens des Therapeuten sowie durch erfragen der Wünsche des Kindes vermittelt. Auch das Pferd, welches das Kind vorbehaltlos annimmt und durch das Getragenwerden durch das Pferd sowie die erhöhte Perspektive, unterstützt das Kind im Erwerb eines positiven Selbstbildes.

PME, die Progressive Muskelentspannung, ist eine Technik, die sich auch auf dem Pferd umsetzen lässt. Im Liegen auf dem Pferderücken oder im entspannten Sitz lernt das Kind sich über seine Muskelpartien nach und nach kontrolliert zu entspannen. Auch eignen sich Fantasiereisen und Entspannungsgeschichten, damit sich das Kind auf sich selbst fokussieren kann. Die lockernden Schrittbewegungen des Pferdes helfen dem Kind in dieser Konzentrations- und Entspannungsphase dabei.

Die ADHS-Kinder sollen Wissen über ihre «speziellen Fähigkeiten» erwerben. Persönliche Probleme des Kindes können durch explorierende Fragen besprochen werden. Die Kinder öffnen sich durch den Kontakt zum Pferd emotional und lassen Gespräche über ihre Schwierigkeiten einfacher zu. Zudem zeigen auch Pferde einige Verhaltensweisen, die bei Kindern mit einem ADHS ebenfalls vorkommen, wie z.B. Reizoffenheit. Daran und ebenso wie an der Spiegelung der Verhaltensweisen der Kinder durch das Pferd, können Themen der Psychoedukation erarbeitet werden. Schlussendlich ist das Ziel, dass die Kinder ihr ADHS nicht als Last, sondern als «Superpower» sehen, welche ein Mehrwert für ihr Leben bedeutet.

Selbstführsorge

Das Pferd unterstützt dich, bei deiner innerlichen Angespanntheit und Stress zu vergessen und zur Ruhe zu kommen. Aus verschiedenen Studien wissen wir, dass sich der Puls und Herzschlag vom Mensch und Pferd anpassen, weil die Nähe des Pferdes eine beruhigende Wirkung auf uns hat. Ein entspannter Körper entwickelt automatisch einen entspannten Geist, so dass Ängste und Druck abgebaut werden. Das Feedback der Pferde zeigt dir wohlwollend hinderliche Blockaden und belastende Verhaltensmuster auf. Durch unsere emphatischen Coaching-Pferde kannst du direkt erkennen, wie dieses Muster durch konstruktives Tun ersetzt werden kann. Es gilt Altlasten loszulassen, um Platz für Neues zu schaffen. Wir zeigen dir Möglichkeiten auf, wie du trotz aller Belastungen im Alltag Leichtigkeit, Entspanntheit und Freude integrieren kannst.

von Tieren lernen

Nicht nur unsere Pferde, sondern auch unsere Minipigs, Hühner und Katzen haben eine positive Wirkung auf die Menschen, die offen für Tiere sind und diese mögen.

In der Begegnung mit den Tieren liegt die Kraft, die das Wesen tief im inneren stärkt. Wenn wir gelernt haben das Tier zu sehen und zu verstehen und es nicht nur als „Objekt“ welches gehorchen muss sehen, lernen wir von den Tieren eine Menge. Durch dies sind wir selbst zur Reflexion fähig und das Tier wird zum Therapeuten und Lehrer.
Das Ziel der Tiergestützten Interventionen ist es mit Hilfe der Tiere die Entwicklung und Entfaltung des Menschen zu fördern. Dabei sind die Tiere ein Türöffner für so vieles, wenn es der Mensch zu lässt.

Dank der verschiedenen Tiere auf der Farm ist es möglich sich mit völlig unterschiedlichen Grössen, Charakteren, Verhaltens-Ausdrucksweisen von Tieren auseinanderzusetzten.

Durch den Umgang mit den Tieren und deren Versorgung: Füttern, Pflegen, Stallhygiene, beim Trainieren begleiten, lernen die Menschen für sich selbst und andere Verantwortung zu übernehmen. Im Umgang mit den Tieren ist sehr viel Geduld nötig, somit wird automatisch die Frustrationstoleranz und konstruktive Führungsrolle trainiert. Dank der Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen der Tiere können eigenen Bedürfnisse wahrgenommen und bearbeitet werden. Die verschiedenen Herausforderungen mit den Tieren fördert das der Mensch seine Stärken und Schwächen erkennt und führen folglich zu einer Steigerung des Selbstwert.

Mit Hilfe des positiven, emphatischen Umgangs miteinander entstehen Beziehungen zwischen Mensch und Tier die in weiterer Folge im alltäglichen Leben auf Mensch-Mensch Beziehungen übertragen werden.

Mir ist es ein grosses Anliegen den respektvollen Umgang und den Mehrwert der Tiere vor allem Kindern und Menschen mit Handicap näher zu bringen.

Führungen und Tiergeschützte Interventionen, wie Tiergestützte Pädagogik und -Aktivitäten auf Anfrage.

Über mich und meine Philosophie

Wenn du möchtest, kann ich dich auf deinem Lebensweg ein Stück begleiten, motivieren und stärken. Dies mit viel Herz, einer Prise Humor, Leichtigkeit und meinen Herzenspferden Enapay und Sonya.

Die Pferdegestützte Therapie sieht das Pferd als zentraler Motivationsträger, welcher die Menschen über sich hinauswachsen und eigene Fähigkeiten aktivieren lässt. Jeder Mensch trägt die Fähigkeit zur Entwicklung und Reifung in sich. Die Begegnung mit dem Lebewesen Pferd und die körperliche Bewegung mit und auf dem Pferd hilft dem Menschen seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Die gute Seele

Dank meinem Lebenspartner Ruben erstrahlt die Stalden Farm in neuem Glanz. Er ist als Farmer, Schreiner, Maurer, Klemptner, Schlosser, Gärtner, Holzer, Schweineflüsterer und Hühnerpapa so vielfältig wie ein Schweizer Taschenmesser.

Unsere Pferde

Unsere herzensgute, liebevolle riesen Teddybärin.
Gelassen und nicht aus der Ruhe zu bringen. Bei ihr kannst du entschleunigen und dich sicher fühlen, denn sie geht alles bedacht und gemächlich an.
So riesig wie Sonya ist, so riesig ist ihr Herz. Sie mag alle Menschen.
Du fühlst dich öfters unsicher, ängstlich, gestresst, angespannt, nicht genug, traurig….?
Dies ist Sonya egal, sie mag dich so oder so, wenn du ihr gegenüber fair und respektvoll bist.
Sie liebt es von dir gebürstet und gestreichelt zu werden oder einfach in deiner Nähe zu sein.
Sonya ist eine gute Lehrmeisterin charmant und beständig für ihre Bedürfnisse einzustehen.
Sie ist leider sehr verfressen und sie hat immmmer Hunger. Aber perfekt wäre ja auch langweilig.

Enapay oder Glubschi, (wenn wir Spassprogramm haben). Sie ist eine sensible und neugierige Stute, die sehr klar kommuniziert, wenn man sie aus ihrer Komfortzone holen möchte oder ihre Grenzen überschreitet. Somit ist Enapay die beste Lehrmeisterin seine eigenen Bedürfnisse und Grenzen wahrzunehmen. Bei ihr kannst du lernen dich klar/deutlich, respektvoll und beharrlich für deine Bedürfnis einzusetzen. Auch kann sie dich dabei unterstützen herauszufinden was deine Grenzen sind und in welchen Lebensbereichen es wichtig ist, dass du klar und respektvoll deinem Umfeld mitteilst, was du möchtest.
Enapay unterstützt dich gerne, deine Emotionen zu spiegeln, durch dies gelingt es dir diese besser wahrzunehmen, einzuordnen und einen Umgang damit zu finden.

Unsere Katzen

Piti ist ein sehr sensibler und lieber Kater, der es sehr mag, wenn man ihn streichelt. Mitte Juni 2017 stand Hackepeter vor unserer Tür und war auch nach einer Nacht abwarten immer noch da. Somit haben wir ihn aufgenommen und er durfte bleiben. Bevor die Katze Miou zu uns stiess, war Piti hier der Platzchef, vor allem im Heustock und auf dem Sitzplatz. Nun sieht man ihn kaum noch. Wir hoffen die zwei kommen demnächst besser aus und Pitti fühlt sich auf der Stalden Farm wieder wohl und kommt kuscheln.

Wie sein «Kollege» stiess Miou Mitte Juni 2022 von selbst auf die Stalden Farm. Wir haben dann die Regel eingeführt, was nach 24h immer noch hier ist, darf bleiben.
Anfänglich war sie so schwach und mittlerweile ist sie eine Kämpferin. Miou hat nun die Platzchefin eingenommen und ist immer dort, wo die Menschen sind oder was los ist. Sie jagt die Hühner, auch wenn diese sich nun verteidigen. Sie benötigt noch ein wenig Nervenkitzeln.

Unsere Minipigs

(ja es sind Minipigs, bis zu 100Kg nennt man diese so)

Minipigs sehen sehr schlecht, darum fühlen sie sich wohler, wenn wir Menschen uns langsam bewegen und sie nicht an der Seite des Kopfes streicheln. Wenn doch, bekommen sie Angst und gehen. Ihre Lieblingskraulstellen sind oben am Kopf und besonders hinter den Ohren. Manche mögen auch ein intensives Rückenkraulen oder Füdlikraulen. Wenn du sie genug liebevoll streichelst/kraulst legen sie sich hin und lieben es, wenn du ihnen den Bauch streichelst.
Wenn sie gehen möchten, respektieren wir dies und halten sie nicht auf.
Futter kann da natürlich sehr stark helfen, dass sie bei dir bleiben. Unsere Schweinchen sind seeehr verfressen. Dies erklärt auch ihren Körperumfang.

Unsere Gorillamama, mit einem grossen Herz. Lass dich nicht von ihren schwarzen Borsten täuschen, denn sie ist das liebste Schweinchen von allen. Sie liebt es ganz fein gestreichelt zu werden bis sie aus lauter sauwohl sein ihren Borstenkamm stellt. Dann sieht sie ein wenig aus wie Elvis. Wenn du sie genug fein streichelst, legt sie sich hin und sie liebt es, dann am Bauch gestreichelt zu werden. Die Tricks mit ihr auszuführen ist ein wenig harzig. Sie ist ein schlaues Schweinchen und weiss es gibt auch ohne Tricks genug Futter.

Der Bruder von Schnitzel und unser kleinstes Schweinchen. Ängstlich, da er fast nichts mehr sieht und nicht gerade von Selbstbewusstsein strotzt, aber echt ein lieber Goldschatz. Seht über seine Hauer (Zähne) hinweg, die würde er niemals gegenüber dem Menschen einsetzten, diese brechen sowieso schon von selbst ab.
Bacon ist ein Kämpfer. Echt unser Hero. Ein Überlebenskünstler, ein Wiederaufstehmänchen.
Er wurde nicht mir der besten Gesundheit gesegnet und war dementsprechend schon viel krank und hatte mehrere Unfälle. Er hat sich aber immer wieder zurück ins Leben gekämpft. Er war der Regenbogenbrücke schon mehrmals sehr nahe. Als Kleinster und Schwächster aus seinem Wurf hatte er es nicht leicht. Durch die Hierarchie der Schweine hat er somit viel aufs Dach bekommen. Somit geht er lieber dem Ärger und den Rang höheren Schweinen aus dem Weg. Aber wenn Miss Piggeldy ihm seinen Rang streitig machen möchte, kann er dann schon einen auf Hulk machen. Auch wenn er danach sowas ähnliches wie ein Astmahanfall bekommt. Pfötchen geben im Stehen, kann er am besten von allen.

Der Chef. Der schlauste, grösste, stärkste aber auch sehr sensible. Der Vater von Miss Piggeldy. Wenn er kommt müssen die anderen Schweine aus dem Weg, vor allem wenn es Futter gibt, ansonsten kneift er sie ins Füdli (was in der Schweinehierarchie normal ist). Ihn zu streicheln ist eine Challenge. Dies gelingt dir nur, wenn du ganz langsam, entspannt, mit positiven Gedanken auf ihn zu gehst, damit er sich wohl in deiner Gegenwart fühlt. Ansonsten geht er. Dies respektieren wir und lassen ihn in Ruhe. Wenn du mit ihm Tricks mit Futter üben möchtest bleibt er natürlich voll konzentriert bei dir. Er hat von allen am schnellsten Sitz und Pfötchen geben gelernt.

Unser Happy New Year Schweinchen (ja es hat nur eines gegeben. Die Eltern sind Schitzel und Ham.) Trotz täglichen kuscheln und in der Stube mit uns TV schauen in den ersten Wochen ist sie noch nicht so kuschelig, wie wir uns dies vorgestellt haben. Aber jedes Tier hat seinen eigenen Charakter, was auch gut so ist. Piggeldy war schon als kleines Baby ein sehr wildes, selbstbestimmtes und freches Schweinchen. Zurzeit ist sie ein Teenager. Sie wird aber immer lieber und wir hoffen so lieb wie ihre Mutter Schnitzel.
Sie mag es immer mehr gestreichelt zu werden und teilt dir sofort mit, wenn sie genug hat. Wenn du ihre Grenzen nicht respektierst, zeigt sie dir sehr klar und schnippisch, dass es nun wirklich reicht mit anfassen. Aber natürlich hilft auch hier Futter und sie macht die Tricks dann auch gerne dafür mit.

Die Hühnerfamilie wird grösser und grösser

Alle Hühner finden es nicht so lässig, wenn wir sie streicheln. Ausser wenn sie von selbst auf den Schoss kommen.

Geb. April 2022
Rasse: Sussex
Helga ist die Chefin. Sie ist clever, neugierig, zutraulich und am Menschen interessiert. Da Helga keine Hände hat, pickt sie leider alles an. Somit Achtung auf eure Füsse.

Geb: April 2022
Rasse: Andalusier
Das schwerste und grösste Huhn, das wir haben. "Zack da bin ich" ist ihr Motto, alle mal weg. Tweety teilt sich die Chefposition mit Helga. Sie ist sehr verfressen und findet, sie kommt immer zu kurz, somit pickt sie leider sehr grob das Futter aus den Händen. Für Jugendliche eine gute Mutprobe, wer dies am längsten aushaltet. Wenn sie aus einem Schälchen das Futter bekommt ist alles sicher. Sie frisst sogar den Pferden das Spezialfutter weg und lässt sich nicht wegscheuchen.

Geb: April 2022
Rasse: Maran
Mägi unsere edle Dame. Bedacht, sensibel, dennoch mutig. Denn Mägi hat sich von Miou noch nie wegjagen lassen und sich schon von Anfang an verteidigt. In der Sonne erstrahlt ihr schönes Federkleid grünlich, was sehr bezaubernd aussieht. Sie ist die einzige, welche Federn an den Füssen hat. Sie macht schöne und kreative Eier.

Geb: April 2022
Rasse: Schwarzglanz
Lotti ist sehr scheu. Bei der Hirarchie / Hackordnung kommt sie am Schluss. Somit geht sie lieber ihren eigenen Weg. Lotti hüpft aus ihrem eigenzäunten Tagesgehege. Somit nennen wir sie auch Wanderhuhn. Sie liebt allein die Freiheit und wandert gerne. Am liebsten geht sie die ganze grosse Wiese entlang und in die Gärten unserer umliegenden Nachbarn. An dieser Stelle, ein grosses Dankeschön an diese, da Lotti nicht nur das Unkraut jätet, sondern auch die guten Blümchen und Anbauten unserer Nachbarn.

Geb: Feb. 2023
Rasse Heidi: Amrock
Rasse Chepi: New Hampshire
Unsere beiden Neulinge, hören sich an wie Enten.